Die Kampagnen der Jahre 2011 und 2012 zielten darauf ab, die Repräsentation schwuler Männer und lesbischer Frauen im Stadtbild zu erhöhen und damit ihre Zugehörigkeit zu Berlin in den Fokus zu stellen. Die Repräsentation homosexueller Menschen im Stadtbild ist wichtig, um Vielfalt sichtbar zu machen und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Akzeptanz zu fördern. Sie hilft dabei, Vorurteile abzubauen, stärkt die Gleichstellung und signalisiert, dass queere Menschen ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind.
Viele Jahrzehnte, und in Teilen bis heute, mussten und müssen queere Menschen ihre Sexualität verstecken, um nicht angefeindet zu werden. Die Kampagnen der Jahre 2011 und 2012 können als Widerstand gegen das Versteckspiel gesehen werden und sind ein Appell an die Mehrheitsgesellschaft: Wir sind queer, stolz und lassen uns nicht ausschließen.