Magnus Hirschfeld war einer der Pioniere der queeren Menschenrechtsbewegung in Berlin und gründete 1897 das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee, das weltweit als erste Organisation für die Rechte homosexueller Menschen galt. Mit seinem Institut für Sexualwissenschaft setzte er sich unermüdlich für die Entkriminalisierung und Entpathologisierung von Homosexualität ein und kämpfte gegen Diskriminierung.
Hirschfelds Arbeit legte den Grundstein für die moderne LSBTIQ*-Bewegung und hat bis heute eine immense Bedeutung für die Sichtbarkeit und Rechte queerer Menschen. Ihn zu ehren bedeutet, nicht nur seinen Beitrag zur Wissenschaft anzuerkennen, sondern auch den fortwährenden Kampf für Gleichberechtigung und Menschenrechte zu würdigen.
Mit der Kampagne des Jahres 2013 macht das Bündnis gegen Homophobie auf die Arbeit Magnus Hirschfelds aufmerksam, würdigt eine der wichtigsten Personen des Befreiungskampfes von LSBTIQ* Menschen in Deutschland und sensibilisiert so für das anhaltende Engagement von Aktivist*innen heute.