2015 wurde Nasser El-Ahmad mit dem Respektpreises ausgezeichnet.
Nasser El-Ahmad hat sich erfolgreich gegen familiären Druck und Unterdrückung gewehrt. Durch seinen offenen Umgang mit der traumatischen Erfahrung einer Entführung ins Ausland hat er breite Aufmerksamkeit für die Herausforderungen geschaffen, mit denen viele schwule Männer in patriarchalen Strukturen konfrontiert sind. Das Kuratorium des Bündnisses gegen Homophobie würdigte sein Engagement als wichtige Ermutigung für junge schwule Männer und lesbische Frauen, die innerhalb ihrer Familien Diskriminierung erfahren.
Neben Nasser El-Ahamd waren der ehemalige Kinderarzt Dr. Jörg Woweries, die Arbeitsgruppe des postgradualen Masterstudiengangs „Art in Context“ um Wolfgang Knapp am Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin und die Aktivistin Annet Audehm nominiert. Unterstützt wurde die Preisverleihung von den beiden Bündnismitgliedern Radisson Blu Hotel und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Foto: Tatjana Meyer