Am Vortag des IDAHOBITA* 2025 hat das Berliner Queer-Bündnis gemeinsam mit der AHA-Berlin e.V. und der Queer Networking Initiative eine Kundgebung unter dem Motto „Queere Bildungs- und Jugendarbeit schützen“ vor dem Rathaus Schöneberg veranstaltet.
Queere Jugend- und Bildungsarbeit ist eine tragende Säule im Kampf gegen Queerfeindlichkeit und ermöglicht Empowerment, schafft Sichtbarkeit und sensibilisiert für Vielfalt. Doch sie ist zunehmend gefährdet – durch politische Angriffe, Finanzierungslücken und gesellschaftlichen Gegenwind. Ziel der Kundgebung war es, sich solidarisch zu positionieren und für den Schutz und Ausbau queere Bildungs- und Jugendarbeit einzutreten.
Eröffnet wurde die Kundgebung mit einem Grußwort vom Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann, welcher zuvor gemeinsam mit dem Geschäftsführer des LSVD Verband Queere Vielfalt Berlin-Brandenburg, Florian Winkler-Schwarz, die Inter*-inklusive Progress-Pride-Flagge hisste.
Die Kundgebung selbst wurde mit unterschiedlichsten Redebeiträgen von Mitarbeitenden aus der queeren Bildungs- und Jugendarbeit und queeren Jugendlichen selbst bereichert, welche allesamt ausdrucksvoll gezeigt haben, dass queere Bildungs- und Jugendarbeit essenziell, wertvoll und vor allen Dingen unkürzbar ist.
Zum Abschluss der Kundgebung bereicherten die D-Dur Dykes*, der größte FLINTA*-Chor Europas, die Veranstaltung mit zwei musikalischen Beiträgen, bevor die Teilnehmer*innen der Kundgebung gemeinsam mit Stromnetz Berlin einen Stromkasten in den Farben der Inter*-inklusiven Progress-Pride-Flagge und der Inter*-Pride-Flagge gestalteten.