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Bündniskampagne 2015

Unter dem Slogan „Bei uns geht’s auch nicht anders zu“ veröffentlichte das Bündnis gegen Homophobie 2015 eine Plakatkampagne, welche auf die Akzeptanz und Normalisierung von sogenannten Regenbogenfamilien abzielte.

Im gesamten Berliner Stadtbild warb das Bündnis für die Gleichberechtigung von Familien, in denen mindestens ein Elternteil queer ist. Im Jahr 2015 (und bis heute andauernd) waren Regenbogenfamilien rechtlich noch stark benachteiligt, da gleichgeschlechtliche Paare im Vergleich zu heterosexuellen Eheleuten keinen gemeinsamen rechtlichen Zugang zu ihren Kindern hatten. Besonders das Adoptionsrecht stellte eine Hürde dar, da eine Stiefkindadoption für den zweiten Elternteil oft langwierig und kompliziert war. Diese rechtlichen Unsicherheiten führten zu Einschränkungen im Alltag und gaben Regenbogenfamilien weniger Schutz und Anerkennung.

Die Kampagne wirbt für ein zivilgesellschaftliches Umdenken in Bezug auf Regenbogenfamilien und stellt selbstbewusst fest: Wir sind wie der Rest der Gesellschaft.